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ARDF: Mit Funktechnik und Köpfchen auf Fuchsjagd – Ein Abenteuer für Funkamateure und Outdoor-Fans

ARDF

Das Wichtigste in Kürze

  • Was ist ARDF? „Amateur Radio Direction Finding“ und ist eine Kombination aus Funktechnik, Orientierungslauf und Abenteuer.
  • Ziel: Finde mithilfe eines Peilempfängers versteckte Sender (auch „Füchse“ genannt) in einem weitläufigen Gelände.
  • Ausrüstung: Peilempfänger, Kompass, Karte und gute Laufschuhe sind essentiell.
  • Wettkämpfe: Wettkämpfe gibt es auf nationaler und internationaler Ebene, inklusive Europa- und Weltmeisterschaften.
  • Teilnehmer: Jeder kann mitmachen, vom Amateurfunker bis zum Hobbyläufer. Funkkenntnisse sind hilfreich, aber nicht zwingend nötig.


Was ist ARDF?

ARDF, auch bekannt als Amateurfunkpeilen oder „Fuchsjagd“, ist eine spannende Mischung aus Funktechnik, Orientierungslauf und Abenteuer. Das Ziel besteht darin, mehrere versteckte Minisender (Füchse) mithilfe eines Peilempfängers zu orten und die vorgegebene Strecke in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen. Diese Art der Fuchsjagd kombiniert dabei körperliche Fitness und technisches Verständnis auf einzigartige Weise.

„Es ist eine Herausforderung für Körper und Geist, in der Natur unterwegs zu sein und mithilfe von Funktechnik versteckte Sender zu finden.“

Wie funktioniert Amateurfunkpeilen?

ARDF basiert auf dem Peilen von Funksignalen. Die Teilnehmer starten mit einer Karte, einem Kompass und einem Peilempfänger. Sie orten die Signale der versteckten Sender, die in regelmäßigen Abständen ein Morsezeichen aussenden. Anhand der Stärke und Richtung der Funksignale navigieren die Teilnehmer durch das Gelände und versuchen, möglichst schnell alle Sender zu finden.

Grundlegende Schritte:

  • Peilen: Das Signal des Senders wird mit einem Peilempfänger erfasst.
  • Orientierung: Mithilfe von Karte und Kompass wird die Richtung des Signals bestimmt.
  • Laufen: Der Teilnehmer navigiert von einem Sender zum nächsten und versucht, die Strecke in kürzester Zeit zu bewältigen.

Der Ablauf eines Wettbewerbs

Ein typischer ARDF-Wettkampf folgt einem klaren Ablauf:

  1. Start: Die Teilnehmer starten zu festgelegten Zeiten.
  2. Sender finden: In einem bestimmten Zeitfenster senden die Füchse Morsezeichen.
  3. Peilen und Laufen: Die Teilnehmer peilen die Signale und navigieren durch das Gelände.
  4. Ziel: Nach dem Auffinden aller Füchse geht es zurück zum Ziel.

Die Wettkampfstrecken variieren, können jedoch zwischen 5 und 10 Kilometer betragen, abhängig vom Gelände und der Anzahl der versteckten Sender.


Teilnehmer und Ausrüstung

ARDF ist ein Sport für alle Altersgruppen. Egal ob Kinder, Erwachsene oder Senioren – jeder kann teilnehmen. Zudem ist kein spezielles Amateurfunkzeugnis erforderlich, um an den Wettbewerben teilzunehmen. Auch die benötigte Ausrüstung, wie Peilempfänger, kann oft vor Ort ausgeliehen werden.

Empfohlene Ausrüstung:

  • Peilempfänger: Für das Erfassen der Funksignale.
  • Kompass: Um sich im Gelände zu orientieren.
  • Karte: Um die Streckenführung und die Position der Sender zu erfassen.
  • Laufschuhe: Gute Sportschuhe für unwegsames Gelände sind ein Muss.

Technische Details

Die Funksignale, die beim verwendet werden, liegen im 2-Meter- oder 80-Meter-Band. Das 80-Meter-Band ermöglicht eine größere Reichweite, während das 2-Meter-Band aufgrund seiner Reflexionseigenschaften eine genauere Peilung erfordert.

Zwei ARDF-Typen:

  • 2-Meter-Band (144 MHz): Für präzise Peilung auf kurze Distanz, aber schwieriger durch Reflektionen im Gelände.
  • 80-Meter-Band (3,5 MHz): Längere Wellen, besser für größere Entfernungen, aber weniger präzise.

„Technik trifft Natur – das ist ARDF in seiner besten Form.“


Die Geschichte vom Amateurfunkpeilen

ARDF hat seine Wurzeln im traditionellen Amateurfunk. Schon in den 1950er Jahren begannen Funkamateure, das Peilen als sportliche Herausforderung zu nutzen. In den letzten Jahrzehnten hat sich ARDF international etabliert, mit regelmäßigen Europa- und Weltmeisterschaften.


Möchtest du mehr über ARDF erfahren oder an einem Wettkampf teilnehmen? Hier findest du nützliche Ressourcen:


Fazit: ARDF bietet eine einzigartige Kombination aus Sport, Technik und Natur. Es ist für Anfänger leicht zu erlernen, aber auch für erfahrene Funkamateure eine spannende Herausforderung.

Ich bin Christian – Familienvater, leidenschaftlicher Funkamateur und das Rufzeichen DO1CHP ist weit mehr als nur eine Kennung: Es ist Ausdruck meiner Begeisterung für den Amateurfunk, meiner Neugier auf Technik und meiner Freude daran, Wissen weiterzugeben. Mein Blog ist das digitale Aushängeschild meiner Station, meiner Person und meines Engagements für das schönste Hobby der Welt. Ich möchte den Amateurfunk für alle greifbar machen – ob absolute Neulinge oder erfahrene "alte Hasen". Hier findest du praxisnahes Wissen, persönliche Einblicke und aktuelle Entwicklungen aus der Welt des Funks. Die Themen reichen von „DO1CHP im Fokus“ über Community & Events, Grundlagen des Amateurfunks, Weiterbildung & Ressourcen, Betriebsarten & Technik, Praktische Anwendungen bis hin zu Trends & Innovationen im Amateurfunk. Mein Ziel: Begeisterung wecken, verständlich erklären und den Einstieg so einfach wie möglich machen – mit echtem Mehrwert und einem offenen Ohr für die Community. Amateurfunk bedeutet für mich nicht nur Technik, sondern auch Gemeinschaft, Lernen und weltweite Verbindungen. Wenn du auf der Suche nach Inspiration, Wissen oder einem Einstieg in den Amateurfunk bist, bist du hier genau richtig. Willkommen bei DO1CHP – deiner Quelle für Funkleidenschaft mit Herz und Verstand.

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