Sanitäter vor Ort

Kreisweit ist der Rettungsdienst ein strukturiertes und gut ausgebautes System der Daseinsvorsorge.

Welcher vom Bürger über die Bundeseinheitliche Notrufnummer 112 alarmiert wird.

Wie jedes System hat auch ein noch so gut ausgebautes Rettungssystem wie unseres seine Schwächen.

Bei schwerwiegenden Erkrankungen, sonstigen Notlagen und Unfällen wird neben einem Rettungswägen auch ein Notarzt mit zur Einsatzstelle entsendet.

Da aber durch die Geografische Lage im Kreis Steinfurt, trotz Sonderrechte und die Nutzung von Blaulicht mit Martinshorn, der Rettungsdienst schnell 10-15 Minuten bis zur Einsatzstelle benötigt. Im Winter können diese Zeiten sich auch noch deutlich erhöhen.

Entscheidend für die Überlebenschance des Betroffenen sind jedoch die ersten 5 Minuten. Allein wenn bei einem Herzstillstand innerhalb von 5 Minuten keine Herz-Lungen-Wiederbelebung begonnen wird, sinkt die Überlebenschance auf nur noch 50%.

Um diese therapiefreie Zeit bis zum eintreffen des Rettungsdienstes möglichst kurz zu halten und dem Betroffenen frühstmöglich adäquate hilft zukommen zu lassen ist der SvO etabliert worden. Dazu wird der SvO parallel zum Rettungsdienst alarmiert und ist bereits nach 2-3 Minuten nach Alarmierung am Einsatzort um medizinische Hilfe leisten zu können. Der SvO ist nicht nur für die medizinische Betreuung des Betroffenen da sondern auch als Ansprechpartner für Angehörige und Augenzeugen. Er übernimm die Einweisung des Rettungsdienstes an schwer zu findenden Örtlichkeiten und hilft diesem bei weiteren Maßnahmen bis zum Abtransport des Betroffenen.

Finanziert wird der SvO allein durch Eigenmitteln sowie spenden aus der Öffentlichkeit. Die Sanitäter vor Ort sind Über jede spende Dankbar.

Im Kreis Steinfurt gibt es in folgenden Orten bereits den Sanitäter vor Ort

  • Altenberge
  • Horstmar
  • Hörstel Bevergern
  • Hörstel Dreierwalde
  • Hörstel Riesenbeck
  • Metelen