Gesundheit

Da sich Blut nicht künstlich herstellen lässt, müssen sich Patienten darauf verlassen das verlässliche Bluspender regelmäßig spenden gehen.

Diese Blutspender erbringen Ihre wichtige Spende für die Gemeinschaft freiwillig und unentgeltlich.

Dabei ist das Wohl des Spenders einer der Vordringlichsten Aufgaben der Transfusionsmedizin.

Zur Versorgung der Patienten sind die Blutspendedienste auf regelmäßigen Blutspenden der Bevölkerung angewiesen.

Die Zentrallabore der Blutspendedienste untersuchen jede Blutspende nach den neusten Stand der Wissenschaft und Technik.

Die Spendefähigkeit wird vor jeder Blutspende durch einen approbierten Arzt geprüft.

Blutspender erhalten somit bei jeder Blutspende einen kleinen Gesundheits-Check, der jedoch in keinen Fall die regelmäßigen Untersuchungen durch den Hausarzt ersetzen.

Nach der ersten Blutspende erhält jeder Blutspender einen Blutspenderpass, der bei Unfällen einen entscheidenden Zeitvorteil bringt.

Krankheiten können häufig früher erkannt werden, allein durch das Gespräch mit dem Arzt vor einer jeden Blutspende.

Dabei wird Ihre Körpertemperatur und der Blutdruck kontrolliert und der Hämoglobin (Blutfarbstoff) ermittelt.

Jede Blutspende wird im Zentrallabor folgenden Untersuchungen unterzogen

Antikörper- bzw. Aneignetest

  • Erkennung von virusbedingter Leberentzündung (Hepatitis-B und C „Gelbsucht“)
  • Erkennung von HIV 1/2-Infektion
  • Erkennung der Geschlechtskrankheit Syphilis

Virusdirektnachweis mittels Nukleinsäureamplifikationstechnik (PCR-Technik)

  • Erkennung von Hepatitis-A, Hepatits-B und Hepatitis-C Infektionen
  • Erkennung von HIV 1/2 Infektionen
  • Erkennung einer Parvovirus B19 Infektion

Zusätzlich werden in definierten Abständen Untersuchungen auf Antikörper durchgeführt, die gegen Körperfremde Blutzellen gerichtet sind.

Die Betroffenen Spender und dessen Hausarzt werden informiert, sofern durch einer dieser Tests von der Norm abweichende Befunde ermittelt werden.